Amt Gransee und Gemeinden

Ortschaften

Ortschaften Gemeinde Sonnenberg

Sonnenberg liegt an der Verbindungsstraße zwischen Gransee und Rheinsberg.

Das Dorf „Sonnenberg“, ein typisches märkisches Straßendorf, wurde erstmals 1318 erwähnt. Um 1524 war Sonnenberg eine wüste Dorfstelle und im Lehnbesitz der Bredows zu Rheinsberg. Ab 1581 wurde das Dorf neu aufgebaut. Die denkmalgeschützte Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert und bildet noch heute den Mittelpunkt des Ortes.

Der Ort Sonnenberg ist ein Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde, zu der neben Rauschendorf seit einem Gemeindezusammenschluss 1998 auch der Nachbarort Baumgarten gehört.

Den Ortsbeirat finden Sie [hier].

Genaue Angaben zur Einwohneranzahl und Fläche finden Sie auf der Seite Statistiken.

Rauschendorf liegt nordwestlich von Gransee und grenzt an den Naturpark „Stechlin-Ruppiner Land“. Am Ortsrand von Rauschendorf prägt das Mühlenfließ die Landschaft.

Rauschendorf wurde als „Ruschendorff“ 1524 erstmalig urkundlich erwähnt. Um 1540 ist in Rauschendorf ein Lehnschulzenhof belegt. Durch die Wirren des Dreißigjähringen Krieges wurde das Dorf weitgehend zerstört, erst um 1700 war es zusammen mit den Mühlen wiederaufgebaut.

1723 heiratete Graf Herrmann von Wartensleben, Domherr von Brandenburg, Dorothea von der Groeben und kam dadurch in den Besitz der Rittergüter Schönermark, Baumgarten, Meseberg und Rauschendorf. Um 1737 begann Graf Wartensleben mit dem Bau des Schlosses in Meseberg, in dessen Schatten das Schloss in Rauschendorf fortan stehen sollte. Das Schloß in Rauschendorf mit dem dazugehörenden Gut verkauften die Töchter des Hermann von Wartensleben 1774 an den Prinzen Heinrich in Rheinsberg, der es mit zusammen mit Meseberg seinem Günstling Major von Kaphengst zum Geschenk machte. 

Zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte Rauschendorf eine Wassergetreidemühle, eine Getreidemühle und eine Brennerei.

Der heute noch existierende Bau wurde nach einem Großbrand 1922 auf den Grundmauern des alten Schlosses in Anlehnung an den landestypischen Stil barocker Herrenhausbauten errichtet.

Nach den schweren Bombenangriffen auf Berlin wurde die Schweizer Botschaft im Rauschendorfer Schloss einquartiert. Während der DDR war das Haus Gemeindezentrum, seit kurzem wird es wieder privat genutzt.

Seit 1928 ist Rauschendorf ein Ortsteil der Gemeinde Sonnenberg.

Genaue Angaben zur Einwohneranzahl und Fläche finden Sie auf der Seite Statistiken.

Baumgarten liegt inmitten der Baumgarten-Meseberger Heide, östlich von Lindow/Mark in der Nähe des Huwenowsees. Auch der Kleine Dölschsee und der der Kirchsee bieten Gelegenheit zum Baden und Angeln.

Im Jahr 1524 war Baumgarten ein Rittersitz mit einem Wohnhof und 19 weiteren Höfen. Die im Jahre 1704 neu gebaute Fachwerkkirche mit Wetterfahne aus dem Jahre 1743, mit Stichbogenfenstern und quadratischen Holzturm mit geschweifter Haube an der Westseite, lädt zur Besichtigung ein. 

Die ehemalige Gemeinde Baumgarten schloss sich im September 1998 mit Sonnenberg zur neuen Gemeinde Sonnenberg zusammen.

Den Ortsbeirat finden Sie [hier].

Genaue Angaben zur Einwohneranzahl und Fläche finden Sie auf der Seite Statistiken.

Rönnebeck liegt 11 Kilometer westlich von Gransee in Richtung Lindow/Mark und grenzt an den Naturpark „Stechlin-Ruppiner Seenland“.

Eine erste urkundliche Erwähnung fand Rönnebeck 1290 als „Rennebeke“. 1422 wurde das Dorf von mecklenburgischen Raubrittern überfallen. Rönnebeck gehörte bis 1541 zum Kloster Lindow, danach bis 1764 zum Amt Lindow und bis 1872 zum Amt Alt-Ruppin. In Rönnebeck steht eine aus dem 13. Jahrhundert stammende Feldsteinkirche, die im 17. Jahrhundert umgebaut und teilweise erweitert wurde.

Heute stellt sich der Ort als ausgedehntes schmuckes Straßendorf dar.

Den Ortsbeirat finden Sie [hier].

Genaue Angaben zur Einwohneranzahl und Fläche finden Sie auf der Seite Statistiken.

Schulzendorf liegt zwischen Gransee und Rheinsberg im Naturpark „Stechlin-Ruppiner Seenland“.

„Schultendorp“ wurde 1423 erstmals urkundlich erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde das kurfürstliche Vorwerk 1691 mit reformierten Schweizern besetzt, die 1703 eine Kirche erbauten.

Nach einem Großbrand 1871 musste der Ort fast vollständig neu aufgebaut werden. Mit dem Bau der Stechlinseebahn von Gransee nach Neuglobsow, die 1930 in Betrieb genommen wurde, erhielt Schulzendorf sogar einen eigenen Bahnhof. 1969 wurde die Strecke stillgelegt, das Bahnhofsgebäude zum Wohnhaus.

Den Ortsbeirat finden Sie [hier].

Genaue Angaben zur Einwohneranzahl und Fläche finden Sie auf der Seite Statistiken.